Sonntag, 18. September 2011

Fahrradnutzung: Große Unterschiede in Europa

Bei der Nutzung des eigenen Fahrrades unterscheiden sich die Europäer deutlich voneinander – sowohl was Häufigkeit, als auch was Art der Nutzung angeht. Niederländer nutzen das Fahrrad eigentlich immer, Deutsche am häufigsten für Ausflüge. Franzosen und Briten fahren so gut wie gar nicht Fahrrad – außer im Urlaub.

Bei der Intensität der Fahrradnutzung zeigen sich unter deutschen Fahrradbesitzern zwei große Lager: 38 Prozent fahren mindestens einmal wöchentlich, wogegen 42 Prozent seltener als monatlich oder nie Fahrrad fahren. Für die Niederlande dagegen bestätigt sich das Klischee als Fahrradnation. 43 Prozent der niederländischen Fahrradbesitzer sind Vielfahrer, sie nutzen ihr Rad täglich bzw. fast täglich. Dies ist ein Spitzenwert im europäischen Vergleich (Deutschland: 14 Prozent). Franzosen und Briten sind dagegen echte Fahrradmuffel, hier liegt der Anteil der (fast) täglichen Nutzung nur bei 6 Prozent. Knapp die Hälfte der britischen Fahrradbesitzer nutzt das Rad nach eigenen Angaben sogar überhaupt nicht.

Dies sind Ergebnisse einer Marktstudie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Trendscope in sechs europäischen Ländern. Die Studie wurde im Auftrag der Zwei plus zwei GmbH durchgeführt, dem führenden Hersteller und Distributeur von Fahrradhängern in Europa. Die Ergebnisse basieren auf einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung von insgesamt 12.000 Personen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz.

Die Art der Fahrradnutzung unterscheidet sich innerhalb der untersuchten Länder stark. Viele deutsche Fahrradbesitzer nutzen ihr Fahrrad zur Freizeitgestaltung, 55 Prozent für Ausflüge und 36 Prozent im Urlaub. Weitere wichtige Nutzungsanlässe sind „tägliche Erledigungen“ (50 Prozent) und „Einkaufen“ (46 Prozent). Eine ganz ähnliche Verteilung zeigt sich in der Schweiz, hier setzen die Fahrradfahrer vergleichbare Prioritäten.

Ganz andere Motive stehen hingegen für die Niederländer und die Schweden an erster Stelle. In beiden Ländern dominiert die Alltagsnutzung, als häufigste Nutzungsanlässe werden „Einkaufen“, „Erledigungen (z.B. Arzt, Behörden)“ oder die „Fahrt zur Arbeit“ genannt. Die Briten und Franzosen wiederum fahren – wenn überhaupt – am liebsten während ihres Urlaubes und für Ausflüge mit dem Fahrrad. Hier steht also viel stärker die Freizeitgestaltung als Motiv der Fahrradnutzung im Vordergrund.

Weitere Informationen: www.trendscope.com, www.zweipluszwei.de

Pressekontakt

Gerrit Seul
g.seul(at)trendscope.com
+49 221 9851083-13

Trendscope GbR
Dr. Hürten, Görtz, Seul & Brimmers
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www.trendscope.com

Über Trendscope
Trendscope ist ein Marktforschungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Köln und der Spezialist für die Forschungsfelder Tourismus, Sport und Logistik. Durch forschungsbasierte Beratung und regelmäßige Eigenstudien machen wir aus Daten Informationen und leiten daraus konkrete Maßnahmen für ein erfolgreiches Marketing, strategische Entscheidungen und ein kontinuierliches Qualitätsmanagement unserer Kunden ab.
Wir verknüpfen wissenschaftlich fundierte Marktforschung mit forschungsbasierter Beratung. Dabei verstehen wir uns als Full-Service-Dienstleister: In den Forschungs- und Beratungsprojekten sind wir von der Konzeption über die Erhebung und Analyse bis zur Umsetzungsberatung der kompetente Partner unserer Kunden.

www.trendscope.com

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Über Zwei plus zwei
Die 1994 von Andreas Gehlen gegründete Zwei plus zwei GmbH ist ein inhabergeführtes Kölner Groß- und Einzelhandelsunternehmen der Fahrradbranche mit derzeit 50 Mitarbeitern und einem Umsatz von 21,3 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2010). Als Anbieter und Distributor von Kinderfahrradanhängern – u.a. der Marken Chariot und CROOZER – ist das Unternehmen europaweit Markt- und Innovationsführer. Darüber hinaus entwickelt und vermarktet Zwei plus zwei auch Tandems sowie Fahrräder der Marke Wanderer, die am Stammsitz in Köln hergestellt werden.

www.zweipluszwei.com

Quelle: openPR

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