Mittwoch, 27. Mai 2009

Fixies - Ein Fahrradtrend zwischen Lifestyle und Gesetz

Begriffsklärung zum Fahrradtrend „Fixies“ - Technik, Typen, Tatsachen

Fixies sind ein Hype – der starre Antrieb wird immer beliebter. In der Berichterstattung aber gehen mitunter wichtige Details verloren. Nicht selten werden diese Räder fälschlicherweise kategorisch als illegal gebrandmarkt. Der pressedienst-fahrrad erklärt die Unterschiede zwischen „Fixie“, „Singlespeed“ und „brakeless“.

Immer öfter berichten die Medien über die Verwendung von „Fixies“ im Straßenverkehr und die Sicherstellung solcher Räder durch die Polizei (z. B. kürzlich in Berlin). Nicht selten verschwimmen in den Berichten die Begriffe – daher eine kurze Klärung: Das Fixie gehört zur Klasse der Singlespeeder, ist also ein Radtyp ohne Schaltung. Während die meisten Singlespeeder aber einen Freilauf haben (das Hinterrad kann vorwärts frei rotieren, auch wenn die Beine still stehen), haben Fixies einen starren (engl. fixed) Antrieb. Dies bedeutet, dass der Fahrer mittreten muss, sobald das Hinterrad rotiert – Rollen mit still stehenden Beinen ist unmöglich. Fixies werden oft mit Freilauf-Singlespeedern verwechselt, da für Laien optisch kein Unterschied erkennbar ist. Übrigens sind Singlespeeder mit Freilauf weiter verbreitet als man gemeinhin denkt: Es gibt sie als Mountainbike und Rennrad, am häufigsten sind sie aber als Cruiser, BMX- und Kinderrad anzutreffen. Wichtig: Das freie Rollen des Hinterrades ist bei ihnen möglich.

Urvater Bahnrad
Manche Fixies haben Bremsen, andere nicht – diese werden „brakeless“ genannt. Bestes Beispiel dafür ist das Bahnrad (z. B. Felt TK2, 1.549 $, www.feltracing.com), eine aufs Nötigste reduzierte Wettkampfmaschine und ausschließlich für den Sport auf der Radbahn gedacht. Das Bahnrad ist ein technischer Saurier – den starren Antrieb gab es schon lange vor dem Freilauf. Letzterer wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts am Fahrrad eingeführt – und damals von Fachleuten sogar als „der Sicherheit des Radfahrers entgegenwirkend“1 befunden. Heute nutzen hauptsächlich Bahnsportler, Radballer und Kunstradakrobaten den starren Gang ohne Bremsen.

Die Argumente der Eingang-Fahrer
Singlespeeder-Fans schätzen die aufgeräumte Optik, das geringe Gewicht und die reduzierte Technik – viele Anbauteile und Züge fehlen. Nicht selten verstehen sie das Singlespeedfahren als Postulat gegen eine übertechnisierte (Radsport-)Welt. Außerdem reizt sie der fahrtechnische Anspruch, ohne Schaltung auszukommen. Hohe Belastbarkeit und geringer Wartungsbedarf des Antriebs machen Eingangräder zu idealen Arbeitstiere für Radkuriere. Unter diesen Kurieren finden sich auch die Auslöser des Fixie-Trends. Sie suchen die unmittelbare Verbindung zwischen Mensch und Maschine und trainieren mit starrem Antrieb den „runden Tritt“ – die Minimierung des Totpunktes im Kurbelzenith.

„Gefährlich“?
Medien-Berichte titelten mitunter „Fahrräder ohne Bremsen“ – und vermittelten so den Eindruck von Kamikaze-Piloten auf zwei Rädern. Richtig ist, dass man mittels Starr-Ritzel verzögern und sogar blockieren kann – über die erforderliche Übung verfügen allerdings die wenigsten. In Notsituationen reicht diese Bremskraft den wenigsten Fahrern, um Unfälle zu verhindern. Verantwortungsvolle Fixiefahrer haben – unabhängig von Fertigkeit und Übung – daher Bremsen am Rad.

Der Gesetzgeber fordert zwei Bremsen
Über allen sportlichen und philosophischen Ansätzen steht das Gesetz. Die StVZO schreibt in § 65 zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen vor. Roland Huhn, Rechtsreferent beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC), erläutert gegenüber dem pressedienst-fahrrad: „Die starre Nabe kann nicht entsprechend § 65 als Bremse aufgefasst werden, sondern ist lediglich eine Funktion des Antriebs – ähnlich der Motorbremse im KFZ.“ Um legal im Straßenverkehr benutzt zu werden, müssen laut Huhn wie jedes Rad auch Fixies zwei Bremsen aufweisen.

Zwei in eins
Nicht wenige der aktuell angebotenen Fixies können im Handumdrehen mit Freilauf ausgestattet werden – und andersherum. Ein Weg ist die sogenannte Flip-Flop-Nabe, wie sie im Modell Curbside von Felt (699 Euro, www.felt.de) verwendet wird. Die Wendenabe weist ein Gewinde für starre Ritzel an der einen und eines für Freilaufritzel an der anderen Seite auf. Schlichtes Umdrehen des Hinterrades wechselt den Antrieb. Eine weitere Möglichkeit stellt die seit 2008 erhältliche Torpedo-Nabe von Sram (in sieben Farben für 109 Euro, www.fixedandfreegear.com) dar: Ihr einziges Ritzel kann mittels eines internen Mechanismus‘ „fix and free“ betrieben werden; zum Wechseln genügen einige Umdrehungen mit dem Schraubendreher.

Fazit
Auch Fixies dürfen im Straßenverkehr bewegt werden, doch auch für sie gilt: Ein Fahrrad muss über zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen verfügen.

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Gunnar Fehlau
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Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr...

Quelle: openPR

Montag, 25. Mai 2009

Radwege und Radwanderung im Bäderdreieck Bayern

Fit werden mit Spaß: Thermenradeln in Bad Füssing

Radeln macht fit. Aber auch müde. Radwanderer, die auf Europas meistfrequentiertem Fernradweg - dem Donauradweg -, dem Römerradweg oder dem Inntalradweg unterwegs sind, machen deshalb immer häufiger einen Abstecher in Deutschlands größte Thermenlandschaft nach Bad Füssing. „In Kombination mit einem entspannenden Bad im heilenden Thermalwasser ist Urlaub mit dem Fahrrad ein echter Fitmacher“, betont der aus Radio und Fernsehen bekannte Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer. Wer den Effekt verstärken will, besucht die Therme nicht nur im Vorbeifahren, sondern macht Bad Füssing zum Urlaubsquartier und startet von dort aus täglich mit dem Fahrrad in die Umgebung. Mit ihrer flachen Landschaft und 430 Kilometern ausgeschilderten Radwanderwegen ist die Gegend prädestiniert fürs „Thermenradeln“. Europas beliebtester Kurort hat sich inzwischen auf die gesundheitsbewussten Radler eingestellt. Zahlreiche Radverleiher und Vermieter halten insgesamt 2.500 Leihfahrräder vor, darunter auch Spezialräder für Gäste mit Bewegungseinschränkungen. Einige Hoteliers bieten außerdem Radlkur-Pauschalen inklusive Fahrrad, Thermalbaden und geführten Rad- und Fußwanderungen an. Informationen: Kurverwaltung Bad Füssing, Rathausstraße 8, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531/975580, Fax 08531/21367, tourismus(at)badfuessing.de, www.badfuessing.de.

Tourismusverband Ostbayern e.V
Luitpoldstraße 20
93047 Regensburg,
Tel. 0941/58539-0
Fax 0941/58539-39
info(at)ostbayern-tourismus.de
www.ostbayern-tourismus.de

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Quelle: openPR

Dienstag, 19. Mai 2009

Carbon in Sport und Alltag

Carbon am Rad hat Hochkonjunktur, doch was bringt der leichte Werkstoff wirklich? Der pressedienst-fahrrad beleuchtet das Für und Wider eines Materials, das je nach Fahrradtyp unterschiedlich viel Nutzen bringt. Eines ist bei allen gleich: Carbon hat seinen Preis.

[pd-f] Die Frage, ob Carbon beim Fahrrad Sinn macht, ist eng an eine weitere Frage gekoppelt, nämlich: Wie viel darf ein Fahrrad wiegen? Kommt ganz drauf an, sagt der Experte, ob es sich um ein Cityrad, ein Mountainbike oder gar ein Rennrad handelt. Denn während sich Alltagsradler nur mäßig für das Thema Gewicht interessieren, sind sportliche Off- oder Onroader geradezu besessen von dem Gedanken, möglichst wenig Fahrrad-Masse unter sich zu haben. „Eine Faustregel besagt, dass ein Kilo weniger Gewicht am Berg ein Prozent Kraftersparnis bringt“, erklärt Stefan Scheitz vom Fahrradhersteller Felt (www.felt.de), der das US-Profiteam Garmin-Slipstream mit superleichten Carbon-Rennrädern ausstattet. Im Leistungssport ist das beachtlich, weswegen der Werkstoff Carbon seinen Weg in die Fahrradwelt über das Rennrad nahm. Schon Mitte der 1980er Jahre experimentierten diverse Hersteller mit dem exotischen Material; richtig in Fahrt kam der Carbon-Zug jedoch erst gut zehn Jahre später, als immer mehr Radprofis auf die Kohlefaserrahmen setzten. Noch einmal zehn Jahre später, also um 2005, waren auch Mittelklasse-Rennräder um 1.600 Euro „in Carbon“ zu haben; inzwischen setzen hochklassige Mountainbikes auf den Werkstoff und vermehrt auch edle Touren- und Trekkingbikes. Die Frage, was Carbon wirklich bringt, stellt sich also zunehmend auch dem interessierten Alltagsradler.

Stoff aus Harz und Kohle
Carbon – was ist das doch gleich noch? Die technische Bezeichnung für den Wunderwerkstoff lautet kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) – Kohlenstofffilamente, die aus der Verkohlung von Kunstfasern gewonnen werden. Zu Fäden gesponnen, werden sie als Gewebe oder Gelege weiterverarbeitet und in eine Harzmasse (genannt Matrix) eingebettet, wodurch die Bauteile nach dem Aushärten ihre feste Form bekommen. Die Harzmatrix ist auch verantwortlich dafür, dass Carbon-Bauteile letztlich deutlich schwerer sind als die Fasern selbst – doch ohne das Harz wären Rahmen und Komponenten aus Carbon in etwa so formstabil wie ein Bettbezug. Gewichtsrekorde kann man mit dem Komposit-Material jedenfalls locker brechen: Während ein leichter Rennradrahmen aus Aluminium knapp 1.300 Gramm wiegt und ein ausgereiztes Topmodell aus Stahl gut 1.450 Gramm, wiegen Highend-Carbonrahmen teilweise nur 850 Gramm. Selbst ein einfacher Carbon-Rennrahmen ist mit 1.200 Gramm immer noch außerordentlich leicht.

Neben dem Gewichtsaspekt ist eine zweite Eigenschaft des Materials interessant für den Fahrradbau: „Ein großer Vorteil ist ja, dass Carbon quasi nicht ermüdet“, erklärt Christian Malik, Produktmanager beim Radhersteller Haibike (www.haibike.de). Aluminiumrahmen dagegen schwächeln irgendwann, wobei es auch stark auf die Machart und die Einsatzbedingungen ankommt. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass viele Mountainbiker dem Werkstoff eher skeptisch gegenüberstehen. Ruppige Geländeritte und gelegentlicher Bodenkontakt setzen dem Material härter zu als das Gleiten über glatten Asphalt. Doch in Sachen Stabilität muss man sich auch im Gelände keine Sorgen mehr machen. „Besonders beim Mountainbike ist es wichtig nicht nur den sogenannten Stiffness-to-Weight-Faktor, also die Seitensteifigkeit in Bezug zum Gewicht, zu optimieren, sondern auf die Gesamt-Belastbarkeit des Rahmens zu achten“, erklärt Malik. Haibike stattet zahlreiche Rennteams aus und setzt auf zähes Epoxidharz und zusätzliche Kevlar-Fasern an Unter- und Oberrohr. So kann der Rahmen auch im Falle eines schweren Sturzes nicht auseinanderbrechen – etwas, das im Rennbetrieb schon mal passieren kann. Dennoch muss ein solchermaßen verstärkter MTB-Rahmen nicht mehr als 1.350 Gramm wiegen; superleichte Modelle gibt es sogar unter 1.000 Gramm.

Alu: nicht von gestern
Ob sich die Investition in ein Carbon-MTB lohnt, ist Ansichtssache – im Vergleich zu identisch ausgestatteten Alu-Modellen muss man laut Malik etwa 600 Euro Mehrpreis einkalkulieren. Dabei wiegt ein leichter Aluminiumrahmen kaum 300 Gramm mehr als ein Carbon-Modell. Und da beim Mountainbike die Ausstattung deutlich stärker ins Gewicht fällt als beim Rennrad – Stichwort Federgabel –, ist der Effekt des leichten Faserrahmens vergleichsweise geringer, dennoch kann dies über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Vom Sport zum Alltag
Inzwischen gibt es auch viele Trekkingräder aus dem „schwarzen Gold“. Mancher Hersteller bietet sogar mehrere Modelle. Zum Beispiel Hercules (www.hercules-bikes.de): Ein Modell wie das Exell Carbon XT für 1.999 Euro wiegt nur knapp über 13 Kilo, für ein alltags- und reisetaugliches Fahrrad mit Vollausstattung inklusive Federgabel ein Traumwert. „Diese Räder sind natürlich keine Stückzahlenmodelle“, erklärt Hercules-Marketingfrau Katrin Pfeuffer. Eher dienen die Carbon-Trekker dazu, die Modellpalette nach oben abzurunden und Fahrradfreunden etwas ganz Besonderes zu bieten. Das vor allem wahre Kenner der Materie auf Carbon-Alltagsräder setzen, ist auch ganz gut so – Stöße mit dem kantigen Bügelschloss oder Umkipper auf harte Gegenstände à la Laternenpfahl können die Faserstruktur empfindlich verletzen. Letztlich gilt es zu bedenken, dass der Rahmen am Trekkingrad noch weniger zum Gesamtgewicht beiträgt als beim Mountainbike, schließlich ist zahlreiches Zubehör wie Lichtanlage, Gepäckträger und Schutzbleche an Bord – der relative Gewichtsvorteil im Vergleich zum Alu-Rad ist also gering.

Federn ohne Fasern
Ein Hersteller, der dem Thema Carbon am Alltags- und Reiserad kritisch gegenübersteht, ist riese und müller (www.r-m.de). Die Vollfederungs-Spezialisten haben durchaus Fahrräder im Angebot, bei denen auf Gewichtsreduzierung stark Wert gelegt wird, etwa das legendäre Faltrad Birdy. Doch Firmenchef Markus Riese ist unerbittlich: „Besonders bei einem Rad, dem sein Nutzer so viel abverlangt wie dem Birdy, bin ich klar gegen Carbon. Die dauernden Faltvorgänge und der nicht immer sanfte Transport in Bahn oder Auto würden einem Faserrahmen auf Dauer zu stark zusetzen“, betont Riese. Das Material seiner Wahl ist Aluminium, denn: „Alu ist ein Material, das in jeder Hinsicht mehr verzeiht – bei der Anwendung ebenso wie in der Produktion.“ Der Ingenieur spricht nutzungsspezifische Verfehlungen wie das erwähnte Traktieren mit dem Bügelschloss an und kommt zu dem Schluss: „Carbon ist für uns einfach nicht alltagstauglich.“

Vom Großen ins Kleine
So viel zum Thema Rahmen – doch längst gibt es nahezu jedes andere Fahrrad-Bauteil aus Kohlefasern, selbst Speichen und Kettenblätter. Auch hier stellt sich die große Frage des Nutzens, und wiederum sind es vor allem die Sportfahrer, die Carbon in Betracht ziehen können. Beispiel Sram (www.sram.com): Die amerikanische Komponenten-Schmiede bestückt ihre Top-Rennradgruppe „Red“ mit Kurbeln, Bremsgriffen und Schaltwerk aus Carbon. „Besonders an materialintensiven Komponenten wie den Tretkurbeln hat der Einsatz von Carbon merkliche Gewichtseinsparungen erbracht“, erklärt Sram-Marketingmann Dirk Belling.

„Grundsätzlich ist etwa bei Lenkern und Sattelstützen aus Carbon ein Gewichtsvorteil nur bei sehr hochwertigen Teilen gegeben“, sagt auch Rolf Häcker, Produktmanager des Komponentenherstellers Humpert (www.humpert.com). „Um Carbon materialgerecht zu konstruieren, ist sehr intensive Entwicklung und vor allem Handarbeit nötig. Dies schlägt finanziell zu Buche – aber auch in hoher Qualitätsstreuung.“ So wiegt ein durchschnittlicher Alu-Rennlenker um die 250 Gramm, ein Carbon-Modell knapp 200 Gramm – bei dreifachem Preis.

Solche Lenker seien durchaus sicher, so Häcker, problematisch jedoch werde es, wenn es zu einem Sturz käme: „Schon wenn das Lenkerband nach einem Sturz Beschädigungen aufweist, sollte der Lenker sicherheitshalber ausgetauscht werden. Bei einem 40-Euro-Lenker können Sie das leicht vermitteln, aber bei einem 200-Euro-Carbonlenker sind viele Fahrer beratungsresistent und verwenden das Teil weiter.“ Bei Carbon seien Schädigungen von außen meist nicht sichtbar, die äußere Schicht sei nur Dekor. Auch müssten z. B. Carbon-Vorbauten für die Kombination mit Carbon-Lenkern freigegeben sein: Die Lenkerklemme wird anders konstruiert als für Aluminiumlenker.

Häcker weist außerdem darauf hin, dass Carbon-Bauteile besondere Sorgfalt bei der Montage erfordern. „Sämtliche Befestigungsschrauben müssen mit dem vom Hersteller angegebenen Anzugsmoment montiert werden, was nur mit einem Drehmomentschlüssel möglich ist. Die Schrauben einfach nur anzuziehen, kann schon bei der Montage zu gefährlichen Vorschädigungen führen, die unter Umständen nicht zu sehen sind. Sobald man dabei ein Knacken hört, muss man das Teil austauschen – so bitter das sein mag.“ Sein Fazit: „Wer nicht darauf angewiesen ist, das letzte Gramm herauszukitzeln, sollte durchaus bei Alu-Komponenten bleiben.“

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Quelle: openPR

Mittwoch, 13. Mai 2009

Fahrradbranche auf dem Prüfstand

Die Saison 2009 läuft auf Hochtouren und die aktuellen Modelle werden intensiven Tests unterzogen. Ob Verbraucherzeitschrift oder Branchen-Selbsttest – nur wenige Produkte halten den hohen Anforderungen stand. Der pressedienst-fahrrad zeigt die Testsieger.

Stiftung-Warentest: Viel Schatten – wenig Licht!
In ihrer Mai-Ausgabe (5/09) untersuchte die Stiftung-Warentest 14 Trekkingräder der heiß umkämpften 1.000 Euro-Klasse. Dabei konnten drei Modelle mit der Endnote 1,8 „Gut“ erreichen, „Befriedigend“ und „Ausreichend“ wurden je fünfmal vergeben, ein Rad erhielt sogar „Mangelhaft“. Dass man Stabilität und Leichtbau sehr wohl zu einem attraktiven Preis anbieten kann, zeigt das Modell Ohio des Schweinfurter Herstellers Staiger (www.staiger-fahrrad.de). Als leichtestes Rad der Kategorie „Gut“ erhielt das Ohio Bestnoten im Fahrverhalten mit Beladung und meisterte auch das Lieblingskriterium der Stiftung Warentest, den Schadstoffwert PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) in den Griffen, mit Note 1,0. Nach intensivem Praxis-Test auf Landstraßen und Feldwegen wurden die sicherheitsrelevanten Baugruppen (Rahmen, Gabel, Sattelstütze, Lenker) auf einem Prüfstand einer simulierten Strecke von 24.000 km unterzogen.

Öko-Test prüft Kinderräder
Das Verbraucher-Magazin Öko-Test widmete sich in seiner Mai-Ausgabe (5/09) Kinderspielrädern. Diese Fahrzeugklasse (Radgröße 12-18 Zoll) dient dem Nachwuchs für erste Erkundungen und ist nicht für den Straßenverkehr gedacht. Als Testsieger schloss das ZL 18 der Firma Puky (www.puky.de) mit „gut“ ab, der Praxistest fiel sogar „sehr gut“ aus. „Befriedigend“ und „mangelhaft“ wurden je dreimal vergeben; ein Rad erhielt das Urteil „ungenügend“. Hersteller Puky, so der Text, sei ein Exot der Branche, da er sich ausschließlich auf Kinderfahrzeuge spezialisiert habe und diese nicht nur als Seitengeschäft betreibe. Andere Testteilnehmer seien „überwiegend lieblos und billig produzierte Massenware“, werden die Tester im Artikel zitiert. „Ohne Fehl und Tadel“ hingegen zeigte sich das Puky ZL 18. Puky fertige zudem zu 90 Prozent in Deutschland – auch dies sei ein Ausnahmefall. Diese Ehre ist heuer nicht der einzige Preis für Puky: Im März erhielt Puky den Titel „Firma des Jahres 2008“ der Initiative „Ja zu Deutschland“.

Selbstbewertung innerhalb der Branche
Die Mitglieder des Verbundes Selbstverwalteter Fahrradhändler (VSF, www.vsf.de) bewerten jährlich die Qualität ihrer Lieferanten – Teilelieferanten, Großhändler und Fahrradhersteller. Die kritischen Einzelhändler beurteilen Qualität, Handelsspanne, Lieferqualität, Reklamation und Betreuung. Anfang April 2009 wurde das aktuelle Ranking veröffentlicht – Gewinner in gleich zwei dieser Kategorien (Lieferqualität und Reklamation) war das Darmstädter Unternehmen riese und müller (www.r-m.de). Das brachte dem Marktführer für voll gefederte Alltags- und Reiseräder den zweiten Platz in der Gesamtwertung – hinter Liegerad-Spezialisten HP Velotechnik. Platz drei ging an die Kölner Firma Zwei plus zwei (www.zweipluszwei.de), Hersteller von Fahrrädern und Tandems. Bei den Teileherstellern achten die Händler besonders auf Sicherheit, Partnerschaft und Zuverlässigkeit. Allesamt Eigenschaften, die einem Fahrradschloss gut stehen, kein Wunder also, dass Platz zwei der Gesamtwertung an den Anbieter für mobile Sicherheit Abus (www.abus.de) ging. Auch in der Hitliste des VSF lässt sich übrigens der Trend zum E-Bike deutlich ablesen. So hat sich der E-Bike-Hersteller Biketec (www.flyer.ch) in der Kategorie „Wichtigkeit im Sortiment“ mit der Note 1,9 auf Rang zwei vorgearbeitet.

Die Ergebnisse bestätigen ein weiteres Mal den Anspruch hoch qualitativer Produktion in der Fahrradbranche. Der Industriezweig zeigt sich mit besten Argumenten in Zeiten der Energiediskussion und kommt mit nachhaltigen Produkten den Bedürfnissen der Verbraucher nach Mehrwert entgegen.

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Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr...

Quelle: openPR

Montag, 4. Mai 2009

Ein Trekkingrad für gehobene Ansprüche

Das Gazelle Lausanne – so komfortabel kann Freiheit sein

Die Fahrradsaison ist bereits in vollem Gange und immer mehr Radbegeisterte zieht es hinaus in die Natur. Ob man dabei lieber durch verträumte Gegenden radelt oder in scheinbar unberührten Landschaften das Gefühl grenzenloser Freiheit erfahren will: die Wahl des passenden Fahrrades bestimmt die Höhe des Spaßfaktors. Das Lausanne aus der exklusiven Gold Line von Gazelle ist ein Trekkingrad, das durch absoluten Fahrkomfort überzeugt und gleichzeitig einen wahren Blickfang darstellt. Und so Fahrvergnügen pur vermittelt.

Vorfahrt durch Technik
Denn in Sachen Ausstattung lässt das Lausanne nichts zu wünschen übrig. Die gefederte Vordergabel aus Magnesium sorgt für eine perfekte Stoßabsorbierung und auch der patentierte Vorbau Switch SL sowie der Gazelle Seat Switch garantieren gesundes Rad fahren. Beide Komponenten sind mühelos ohne Werkzeug verstellbar und lassen sich so ganz individuell den eigenen Bedürfnissen an eine ideale Sitzhaltung anpassen – von sportlich nach vorn gebeugt bis aufrecht sitzend. Auch die Beleuchtung des Lausanne besticht durch technische Raffinesse. Von einem leicht laufenden Nabendynamo angetrieben, sorgen das in die Vordergabel integrierte In-Sight Vorderlicht und das sich bei Dunkelheit selbsttätig einschaltende Slim Vision Rücklicht für optimales Sehen und Gesehen werden. Und das im doppelten Sinne. Denn abgerundet wird das Bild eines hochkomfortablen Fahrrades für gehobene Ansprüche durch ein sportlich-elegantes Design, das die Blicke auf sich zieht.

Edel verpflichtet
Die Gold Line von Gazelle wurde speziell für Kunden entwickelt, die mehr als nur ein Fahrrad suchen: Eine Verbindung aus exklusivem Top Design und erstklassigem Montagehandwerk. Das Gesicht der an goldenen Speichen und dem goldenen Wappen erkennbaren Modellreihe prägen ein edles Design und innovative, von Hand montierte Bauteile und Accessoires für besonderen Sitz- und Fahrkomfort.

Für weitere Informationen:
Kontakt:
dirk kaumanns
that worx gmbh
kölner straße 28
41363 jüchen
fon: 02165.171797
fax: 02165.171798
mail: gazelle(at)thatworx.de

Gazelle GmbH
Holtweg 63
D 41379 Brüggen-Bracht
info(at)gazelle.de

Innovation mit Tradition
Über 115 Jahre Tradition mit Liebe zum Detail und den Blick für das Besondere: Gazelle ist die erfolgreichste Fahrradmarke der Niederlande und erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Denn das Unternehmen ist nicht nur Synonym für hochwertige Hollandräder, sondern auch für ein umfangreiches Angebot attraktiver City-, Trekking- oder Sporträder. Zusätzlich dazu erlangte das Unternehmen in den letzten Jahren auch im Pedelec-Bereich eine Vorreiterrolle. Neben innovativen Neuerungen bei Ausstattung und Design der eigenen Räder steht bei Gazelle dabei besonders der Serviceaspekt im Vordergrund. Um dem gerecht zu werden, gewährt Gazelle nicht nur umfangreiche Garantieleistungen auf seine Fahrräder, sondern setzt auch auf ein breit gefächertes Netzwerk gut ausgebildeter Fachhändler. Darüber hinaus stellt das Unternehmen seinen Partnern regelmäßig Aufsehen erregende Marketingmaßnahmen zur Verfügung, die dem Endkunden zeigen, dass sie mit einer Gazelle nicht nur ein besonderes Fahrrad erwerben, sondern auch das gewisse Etwas mehr an Service erhalten.

Quelle: openPR