Mittwoch, 27. Januar 2010

Die angesagtesten Fahrräder für Best-Ager

Im Trend: Mobil sein mit dem Fahrrad

Von den rund 25 Millionen Best-Agern in Deutschland treibt ca. die Hälfte gelegentlich bis regelmäßig Sport, vorzugsweise draußen. Dem Fahrradfahren kommt bei den 50 bis 60jährigen hierbei eine besonders große Bedeutung zu. Allerdings kann nicht vom typischen Seniorenrad gesprochen werden, weil es das schlicht nicht gibt. Fest steht lediglich, dass den Sicherheitsaspekten wie den wartungsarmen und stabilen Komponenten, einer zuverlässigen Lichtanlage oder pannensicheren Reifen eine große Bedeutung zukommt.

Bei der Wahl des richtigen Modells helfen die Antworten auf folgende Fragen: Wie oft und wo wird gefahren? Gemütlich-komfortabel oder sportlich-agil? Soll Gepäck mitgenommen werden? Muss es vor dem Gebrauch immer erst aus dem Keller getragen werden oder steht es in der Garage oder im Schuppen? Soll es sich um ein Fahrrad mit Elektroantrieb handeln oder um ein besonders leichtes, unmotorisiertes Modell? Darüber hinaus gilt es gewisse Grundsatzentscheidungen zu treffen: Aluminium- oder Stahlrahmen? Felgen-, Scheiben- oder Rücktrittbremse? Federung oder starres Fahrwerk? Ketten- oder Nabenschaltung?

Kettenschaltungen mit Kettenblättern vorne und einem Zahnkranz hinten, nutzen nur etwa 2/3 der Gangstufen effektiv. Die übrigen Kombinationen überschneiden sich stark oder sollten aufgrund des extremen Kettenverlaufs gemieden werden. Wichtig sind nicht nur die Anzahl der Gänge, sondern auch das Übersetzungsverhältnis des kleinsten und des größten Ganges sowie die Abstufung der Gänge dazwischen.
Sportlichen Fahrern bietet eine Kettenschaltung eine feinere Gangabstufung und die breitere Übersetzung bei guter Bergtauglichkeit und relativ geringem Gewicht. Der Nachteil des offenen, vor Schmutz und Umwelteinflüssen ungeschützten Systems ist der größere Pflegeaufwand und der höhere Verschleiß. Nabenschaltungen lassen sich
dagegen anders als Kettenschaltungen mit einer Rücktrittbremse kombinieren. Alltagsradler sind mit dieser weitgehend wartungsfreien Variante besser beraten. Kompromisse müssen allerdings beim höheren Gewicht gemacht werden.

Im Folgenden finden Sie eine kleine Übersicht über die verschiedenen Modelle, die sich mit komfortablen, sicheren und praktischen Eigenschaften bewährt habe.

VICTORIA Malente – bewusst genießen!

Wer schon einmal dem heilklimatischen Kurort Malente in der Holsteinischen Schweiz einen Besuch abgestattet hat, der weiß um die wohltuende Wirkung, die sich mit den entsprechenden Gesundheitsprogrammen vor Ort einstellt. Viele schwärmen noch lange danach von Deutschlands größtem Kneipp-Becken, dem Dieksee oder den über 150 km des Nordic-Fitness-Parks. Verbunden mit diesen positiven Erfahrungen lässt sich mit dem gleichnamigen E-Bike des deutschen Herstellers VICTORIA ein Stück Urlaub direkt nach Hause holen.

Wer es auch zuhause gemütlich aber dennoch aktiv anrollen lassen möchte, wählt mit dem „Malente“ ein besonders durchdachtes und komfortables Damenfahrrad, das exklusiv die Vorzüge der beiden modernsten Elektroantriebe auf dem Markt miteinander kombiniert. Der kompakte Akku befindet sich besonders formschön zwischen Sattel und Gepäckträger, so dass auf den ersten Blick zwar zu erkennen ist, wer hier so flink den Hügel hochfährt, aber nicht womit. Der Vorteil dieser Kombination ist neben der optisch eleganten Lösung die große Reichweite von im günstigsten Fall bis zu 75 km. Zudem besitzt das Malente mit der wartungsarmen 7-Gang-Nabe eine integrierte Rücktrittbremse. Dies ist bei den modernen Antrieben keine Selbstverständlichkeit, hilft jedoch vielen Umsteigerinnen, die von ihrem herkömmlichen Fahrrad eine solche gewohnt sind. Insgesamt drei verschiedene Rahmenhöhen mit 26“ bzw. 28“ Laufrädern lassen Fahrerinnen unterschiedlichster Körpergröße auf dem Malente komfortabel Platz nehmen.

Nicht immer ist jedoch ein Elektrorad voller Größe für die eigenen Mobilitätsbedürfnisse passend. Man denke hier nur an das tägliche Hochtragen aus dem Keller oder dem Versuch, das Rad im ÖPNV, Auto, Wohnmobil oder Boot mitzunehmen.

DAHON Boost – Platzwunder mit Extra-Power!

Mit dem Boost präsentiert der weltgrößte Faltradhersteller DAHON ein besonders leichtes, alltagstaugliches Elektro-Faltrad mit Vollausstattung. Der kompakte Tiefeinsteiger mit starkem 250-Watt-Mittelmotor und modernem Lithium-Ionen-Akku bietet drei verschieden starke Unterstützungsmodi sowie eine 3-Gang-Nabe womit dem Nutzer neun virtuelle Gangabstufungen zur Verfügung stehen. Das garantiert immer ausreichenden Extraschub, um auch kleinere Anstiege in der Stadt und kürzere Touren über Land souverän zu meistern. Mit lediglich rund 19 kg Gewicht und dem kompakten Faltmaß lässt sich das kleine E-Bike zudem leicht und problemlos mit Bus und Bahn oder selbst im Kofferraum eines Kleinwagens transportieren.

Wissenswertes über E-Bikes

Die auch Pedelecs (Pedal-Electric Cycle) genannten Räder werden durch einen Elektromotor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 (zulassungsfrei) oder sogar 40 Stundenkilometern (versicherungs- und kennzeichenpflichtige „Schnelle Klasse“) tretunterstützt. Die Motorleistung ist an die Muskelkraft des Fahrers gekoppelt und greift erst, wenn man in die Pedale tritt. Die teilweise verbreitete Meinung, Elektroräder seien nur für Bewegungseingeschränkte und Senioren entwickelt worden, ist nicht mehr zutreffend. Durchdachte Modelle mit leistungsfähigen Motoren und leichter Lithium-Ionen-Batterietechnik weisen klar in eine moderne Richtung und sprechen ein deutlich jüngeres Publikum an. Mindestens 500 mögliche Ladezyklen sorgen bei einer Reichweite pro Ladung von bis zu 100 km unter günstigsten Voraussetzungen im Eco-Modus für eine Gesamtreichweite von 50.000 km und mehr. Und die wollen erst einmal gefahren sein.

Ein Nachladen mit Strom (ohne Memory-Effekt) ist jederzeit möglich. Moderne Lithium-Ionen-Akkus unterliegen einer natürlichen Alterung, halten aber bei der richtigen Pflege mehrere Jahre. Wichtig ist, dass sie auch in der Zeit, in der sie nicht genutzt werden, alle 2 Monate nachgeladen werden. Pedelecs fahren zudem für umgerechnet kleines Geld von 5 bis 10 Cent pro Ladung (abhängig vom jeweiligen Tarif des Stromanbieters). Legt man die durchschnittlich mindestens 500 möglichen Ladevorgänge eines modernen Lithium-Ionen-Akkus zu Grunde, so ergeben sich – großzügig gerechnet – rund 50 Euro an Stromkosten für die anfallenden Ladevorgänge innerhalb eines Akkulebens.

Der Verein zur Verbreitung von Elektrofahrzeugen EXTRAENERGY stellte folgende Rechnung an: Eine angenommene Jahreskilometerleistung von 5000 km benötigt einen Energiebedarf von 33 Kilowattstunden. Diese 33 KWh entsprechen umgerechnet gerade einmal 3 Litern Dieselkraftstoff. Beim Einsatz im Stadtverkehr würde man damit im Auto rund 40 km weit kommen. Mit einem Elektrorad wie angenommen hingegen 5000 km.

CONTOURA Parera – hier wird Komfort groß geschrieben!

Das Parera aus der norddeutschen Edelschmiede CONTOURA besticht mit dem tiefen Einstieg und der ausgefallenen Optik: die zwei bogenförmig verlaufenden Oberrohre machen das Unisex-Modell nicht nur zu einem echten Hingucker sondern den Rahmen auch sehr belastbar. Dennoch bleibt das Gewicht mit 14 kg recht niedrig. Ab 799 € erwirbt man mit dem Parera ein absolutes Premiumprodukt.

Einzigartig ist die bei CONTOURA gelebte Liebe zum Detail: geglättete Schweißnähte, besonders reibungsarme Zugverlegungen, mehrfach pulverbeschichtete und dadurch besonders widerstandfähige Lackierungen sowie die zahlreichen Zusatzoptionen lassen hier das perfekte Fahrrad entstehen.

Wie alle anderen CONTOURA-Modelle ist auch das Parera bereits in der Grundversion optimal ausgestattet. Dennoch ergibt sich auch hier die Möglichkeit, im Rahmen der angebotenen Optionsmöglichkeiten Einfluss auf die Ausstattung zu nehmen: so lässt sich das Rad je nach den persönlichen Vorlieben und geographischen Anforderungen individuell zusammenstellen.

VICTORIA Fulda – Souveränität für kleines Geld!

Für vergleichsweise günstige 599€ bietet das Trekkingrad VICTORIA Fulda eine exklusive Schaltung, die man in dieser Klasse wohl ansonsten vergeblich sucht: mit der 24 Gänge zählenden SRAM DualDrive II Einhand-Schaltung werden eine Dreigang-Nabenschaltung sowie eine Achtfach-Kettenschaltung miteinander kombiniert.

Der Vorteil dieser Kombination ist die fehlende vordere Schaltung, so dass ein Kettenkasten montiert werden kann, der verhindert, dass die Kette zwangsläufig Kontakt mit der Hose aufnimmt. Zudem kann intuitiv, auch unter Last bzw. im Stand geschaltet werden, ein Verschalten ist also nicht mehr möglich. Das macht das Fulda für Einsteiger als auch für Tourenfahrer besonders komfortabel.

Zur Wahl stehen drei Rahmenvarianten mit klassischem Diamant- oder Trapezrahmen als auch eine Version mit besonders tiefem Durchstieg. Für das Extra an Komfort sorgen die Federgabel sowie die gefederte Sattelstütze.

DAHON Ciao! – tiefer Einstieg für hohe Ansprüche!

Lediglich 23 cm misst der Abstand zwischen der Einstiegshöhe und dem Boden, was den Einstieg für alle mobilen Nutzer besonders leicht gestaltet. Doch damit nicht genug: bei Nichtgebrauch lässt sich das Ciao! mit seinen 20“ kompakten Laufrädern im Handumdrehen und ohne technische Vorkenntnisse zu einem handlichen Paket falten. So kann es ohne Probleme auch dorthin mitgenommen werden, wo herkömmliche, nicht-faltbare Fahrräder an ihre Grenzen stoßen. Völlig neue Möglichkeiten eröffnen sich so beispielsweise bei der Fahrt mit dem Auto ins Wochenendhäuschen, kann jetzt doch endlich das Fahrrad mitgenommen werden und man ist vor Ort mobil – auch ohne Auto.

Eine Drei- als auch eine Siebengang-Variante stehen jeweils mit gefederter Sattelstütze, einer kompletten Beleuchtung mit Nabendynamo ab 649 Euro beim Fachhändler.

Das Ciao eignet sich ideal für Urlaubs- als auch Alltagsradler. In Kombination mit dem Faltmechanismus ist es der ideale Begleiter für die gemütliche Ausfahrt ins Grüne. Der optional vorne anzubringende Korb hilft zudem beim Einkaufen oder der Stadtrundfahrt. Weitere Staumöglichkeiten bietet der Gepäckträger. Nicht im Fahrbetrieb lässt sich das Ciao leicht in der mitgelieferten Tragetasche verstauen.

Empfehlenswertes Zubehör

Egal ob E-Bike oder Fahrrad: trotz immer noch fehlender Helmpflicht sollte es von allen Radfahrern als zwingend erforderlich angesehen werden, einen solchen zu tragen. Und zwar auf dem Kopf. Dass man damit optisch nicht unbedingt mehr plump aussehen muss, beweist Dahons neuestes Modell:

Dahon „Pango“ Falthelm

Wer mit Helm in der Stadt unterwegs ist, weiß dass dies manchmal eine lästige und sperrige Angelegenheit ist. Mit dem Pango hat man erstmals eine ganz neuartige Lösung gefunden: wer sonst als Faltrad-Weltmarktführer Dahon könnte einen Fahrradhelm auf den Markt bringen, der ganz im Sinne der Firmenphilosophie nicht nur innovativ sondern eben auch faltbar ist. So lassen sich die Seitenteile mit wenigen Handgriffen einschieben und das Hinterteil einfalten, so dass schnell ein kompaktes, flaches Paket entsteht, das im Nu in fast jede Tasche passt. Für das neue Raumwunder gab es den begehrten Eurobike Award 2009.

Dahon BioLogic „Bike Mount“ - Mit modernen Medien mobil

Wer heutzutage in der Stadt unterwegs ist, hat ein Mobiltelefon dabei. Für die iPhone Besitzer dieser Welt gibt’s jetzt auch die Möglichkeit dieses während der Fahrt stoßsicher und wettergeschützt transportieren und bedienen zu können. Der BioLogic Bike Mount von Dahon ist eine wasserdichte Kunststoffbox die speziell für das Apple iPhone entwickelt worden ist. Mit der Box lässt sich ein iPhone oder iPod sicher, schnell und unkompliziert am Lenker oder am Vorbau jedes Fahrrads, Motorrollers oder auch Motorrades befestigen. Mit der passenden Software können auch während der Fahrt die genaue Position, die Geschwindigkeit oder die gefahrenen Kilometer jederzeit abgelesen sowie alle anderen Funktionen genutzt werden. Um die Bedienbarkeit des Touch Screen Displays sicherzustellen, ist der Bike Mount mit einer wasserdichten, berührungssensitiven Folie versehen. Mittels Gelenk ist die Box um bis zu 360° für Hoch- oder Querformatsansichten verstellbar, so dass die GPS Funktion des iPhones optimal genutzt werden kann. Bilder und Videos der zurückgelegten Route können bei allen Witterungsbedingungen – geschützt durch eine entsprechende Membran über der Kameralinse – gemacht werden.

Dahon BioLogic „ReeCharge“

Eine besonders nützliche Alltagslösung birgt der Dahon BioLogic ReeCharge: Zahlreiche Fahrräder sind mit einen Nabendynamo ausgestattet, doch bei keinem wird die selbst erzeugte Energie konserviert. Moderne LED Scheinwerfer benötigen mittlerweile nur noch einen Bruchteil des erzeugten Stroms. Der ReeCharge Hochleistungs-Lithium-Polymer-Energiespeicher im Westentaschenformat konserviert die überschüssige Energie und gibt sie während oder nach der Fahrt, sprich dann, wenn wirklich benötigt, sicher an Mobiltelefon, GPS, iPod oder alle anderen via USB-Schnittstelle ladbaren technischen Geräte weiter. Die spritzwassergeschütze Silikonummantelung des Systems wurde so entworfen, dass sie sich problemlos am Fahrrad befestigen lässt. Ein iPhone ist nach rund drei Stunden wieder vollständig geladen. Abgesehen von dem Vorteil Strom mit der eigenen Beinkraft generieren und speichern zu können, ist der ReeCharge ein nützliches Reiseutensil: Das handliche System ersetzt beispielsweise alle von den verschiedenen Herstellern mitgelieferten Ladegeräte für iPod, Digitalkamera, Spielkonsolen oder Diktiergerät.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
inMotion mar.com
marketing communication services for brands in motion
Teinacher Str.34
D-71634 Ludwigsburg
www.inmotionmar.com

Conway/Contoura/Victoria, PR D, A, NL
Dahon Inc., PR/MarCom/OE Sales Europe
Interbike, USA, PR/MarCom Europe
Sugoi, PR/MarCom Europe
Taipei Cycle Show, Taiwan, PR/MarCom International
European Sales and Service Agency Bicycle Retailer and Industry News, USA
European Sales and Service Agency Outdoor Retailer Dailies/GreenBook, USA
inMotion-user manuals for the global bicycle industry

Quelle: firmenpresse

Donnerstag, 7. Januar 2010

Künftig Fahrradverleih mit U-Bahn-Ticket in Berlin

Pilotprojekt startet im Februar in der Bundeshauptstadt

Als erste Stadt in Deutschland erhält Berlin ein Fahrradverleihsystem, das den Öffentlichen Nahverkehr mit dem Individualverkehr besser verknüpfen soll. Ziel des Modellversuchs sei es, dass Einwohner und Besucher der Stadt künftig mit einem Ticket Bus, Bahn und Fahrrad benutzen können, erklärte Verkehr-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) am 5. Januar in Berlin in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Die dreimonatige "Laborpase" soll laut Projektpartner DB Rent GmbH im Februar mit 150 Testpersonen starten. Dazu seien in den vergangenen Wochen elf "Terminals" als Verleih- und Rückgabestationen für insgesamt 300 Fahrräder errichtet worden. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium finanziert.

Die Standorte sind laut Senatsverkehrsverwaltung zunächst auf die City-Ost konzentriert, unter anderem am Bahnhof Friedrichstraße an der Ecke Friedrichstraße/Krausenstraße sowie am Potsdamer Platz.

Das Projekt gehe von der Erkenntnis aus, betonte Krautzberger, dass der schienengebundene Öffentliche Nahverkehr "als schnelles und zuverlässiges Verkehrsmittel mit hoher Massenleistungsfähigkeit für größere Distanzen" und das "Fahrrad für die individuelle Feinverteilung in der Fläche" sich ideal ergänzten. "DB Rent" ist bundesweit in mehreren Großstädten bereits mit seinem Mietfahrrad-Angebot "Call a bike" mit insgesamt rund 1.600 Fahrrädern vertreten. (0041/05.01.2010)

Evangelischer Pressedienst
Ziegelstraße 30
10117 Berlin
berlin(at)epd.de

Quelle: Evangelischer Pressedienst