Mittwoch, 13. April 2011

fahrrad.de-Spendenaktion erfolgreich abgeschlossen: Über 1.000 "ReCycle"-Räder erreichen SOS-Kinderdörfer

SOS-Kinderdorf Einrichtungen in Kapstadt und Pietermaritzburg (Südafrika) nehmen gespendete Fahrräder entgegen. Mehr als 1.000 Kinder- und Erwachsenenräder erreichen die caritativen Institutionen. Ein gelungener Abschluss des Charity-Projekts „ReCycle“.

Mitte 2010 startete fahrrad.de mit „ReCycle“ einen riesigen Spendenaufruf. Nicht mehr gebrauchte Fahrräder sollten für den guten Zweck abgegeben werden. Die Resonanz auf die Aktion war überwältigend: deutschlandweit wurden mehr als 1.000 Bikes gespendet, welche die Hermes Logistik Gruppe bei den Spendern abholte und kostenlos nach Esslingen lieferte. Fahrrad.de überprüfte jedes einzelne Rad und brachte es – wenn nötig – wieder auf Vordermann.

Anschließend traten die Räder ihre lange Reise in Richtung Südafrika, in die SOS-Kinderdörfer in Kapstadt und Pietermaritzburg an. Dort nahm ein erfahrener fahrrad.de Monteur die Sendung an. Er verteilte die Räder an die Bewohner der SOS-Kinderdörfer und führte Schulungen durch, wie einfache Fahrrad-Reparaturen selbst vorgenommen werden können. Dafür spendete fahrrad.de eine Vielzahl Ersatzteile.Die Anzahl gespendeter Räder übertraf alle Erwartungen bei weitem: es wurden so viele Räder abgegeben, dass nicht nur wie geplant die SOS-Kinderdörfer in Kapstadt und Pietermaritzburg mit Fahrräder versorgt wurden. Einige Bikes blieben übrig, die an umliegende SOS-Kinderdörfer verteilt werden konnten.

„Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen“, so René Marius Köhler, Gründer und Vorstandsvorsitzender des fahrrad.de-Betreibers internetstores AG. „Es freut mich, so vielen Kindern zu helfen. Fahrräder bedeuten erheblich gesteigerte Mobilität, was in Afrika nicht selbstverständlich ist.“

Die Anzahl gespendeter Räder übertraf alle Erwartungen bei weitem: es wurden so viele Räder abgegeben, dass nicht nur wie geplant die SOS-Kinderdörfer in Kapstadt und Pietermaritzburg mit Fahrräder versorgt wurden. Einige Bikes blieben übrig, die an umliegende SOS-Kinderdörfer verteilt werden konnten.

Im Namen von ReCycle geht der Dank an Hermes und SOS-Kinderdorf für die gute Zusammenarbeit sowie noch einmal an alle Spenderinnen und Spender. Nur die riesige Bereitschaft vieler Menschen, ihr altes Rad abzutreten, machte ReCycle in diesem Umfang möglich. Ihre Radspende hat Kinder und Jugendliche in den SOS-Kinderdorf Einrichtungen in Afrika sehr glücklich gemacht. Unter www.fahrrad.de/recycle ist die Übergabe der Räder in Bildern dokumentiert.

internetstores AG
Hanna-Marie Mayer
Public Relations Management
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D-73730 Esslingen/Germany
Tel +49 (0)711/93305-165
Fax +49 (0)711/93305-400
hanna.mayer(at)internetstores.de

Die internetstores AG ist mit ihren Onlineshops fahrrad.de, fitness.de, CAMPZ und Livingo ein Spezialversender für Fahrräder, Fitness- und Campingartikel sowie Möbel und Einrichtungszubehör.
Neben den großen Branchenshops betreibt das Multishop E-Commerce Unternehmen mit www.bikeunit.de, www.bruegelmann.de und www.e-ways.de weitere deutsche Onlineshops. Durch die Webshops bikester.co.uk, bikester.fr, bikester.nl, bikester.at und bikester.ch sowie fitster.ch und fitster.at ist die internetstores AG auch im europäischen Ausland vertreten. Am Stuttgarter Firmensitz eröffnete internetstores im Jahr 2009 ebenfalls ein stationäres Fachgeschäft, das auf rund 1.200 qm eine erlesene Auswahl des hochwertigen Onlinesortiments bietet.

Vorstandsvorsitzender des mittelständischen Unternehmens ist der 28-jährige René Marius Köhler, der internetstores im Jahr 2003 als GmbH gründete. Die Umwandlung der Rechtsform zur Aktiengesellschaft erfolgte 2008. Am Betriebsstandort Esslingen/Neckar, dem Sitz von Verwaltung, Logistik und Lager, sind derzeit 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die im Geschäftsjahr 2009/2010 einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro erwirtschafteten.

Neben einem breiten Angebot an Artikeln aus der Fahrrad-, Fitness- und Outdoorbranche setzt die internetstores AG auch auf hervorragenden Service. Der Webshop fahrrad.de erhielt im Jahr 2007 vom Fachmagazin „Der Versandhausberater“ die Auszeichnung „Onlineshop des Jahres“. Im Jahr darauf bekam fahrrad.de den „Shop Usability Award“. Ebenfalls im Jahr 2008 stand fahrrad.de unter den sechs Finalisten des „Deutschen Internetpreises“. Darüber hinaus wurde René Marius Köhler bei der Mittelstandskampagne „Mutmacher der Nation“ Landessieger 2008 in Baden-Württemberg. Der internetstores-Gründer stand außerdem im Finale des Wettbewerbs „Entrepreneur des Jahres 2009“. Als eines der 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand wurde internetstores im folgenden Jahr mit der TOP 100-Ehrung ausgezeichnet. Mitte September gewann die internetstores AG den Deutschen Gründerpreis 2010. Anfang 2011 wurde die internetstores AG mit dem TOP JOB Siegel geehrt, was das Unternehmen als einen der besten Arbeitgeber Deutschlands auszeichnet.

Quelle: openPR

Montag, 4. April 2011

Fahrradbranche liefert Zahlen und Fakten zum Radmarkt

Sowohl der Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF) als auch der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) haben in diesen Tagen aktuelle Zahlen zum Fahrradmarkt in Deutschland veröffentlicht. Der ZIV lieferte gar auf seiner Wirtschaftspressekonferenz im Rahmen des Metromobile Kongresses, der den Auftakt zur Besuchermesse VELOBerlin (26.-27. März) bildete, eine ganze Zahlenflut zum Thema Fahrrad- und E-Bike-Markt in Deutschland und Europa. Der pressedienst-fahrrad hat die wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt.

2010 wurden 33 Prozent mehr E-Bikes verkauft als im Vorjahr
Rund 200.000 E-Bikes wurden laut ZIV (www.ziv-zweirad.de) und VSF (www.vsf.de) im Jahr 2010 verkauft. Das entspricht einer Verkaufssteigerung um 33,3 Prozent zum Vorjahr 2009, in dem rund 150.000 dieser elektrisch unterstützten Fahrräder in Umlauf gebracht wurden. Damit hat sich die Zahl der verkauften E-Bikes in den letzten vier Jahren nahezu verdreifacht. Die E-Bike-Marktentwicklung in Europa ist laut ZIV im vergangenen Jahr sogar um 40 Prozent gestiegen und erreichte die 700.000 Stück-Marke. Absatzstärkste Märkte sind hierbei Deutschland und die Niederlande. Sie "sind mit einem Anteil von 50 Prozent mit Abstand die größten Märkte für E-Bikes in Europa".

Als Grund für dieses rasante Wachstum sieht der ZIV die "sich ständig weiterentwickelnde Technik, das neue Design und die Erschließung neuer Zielgruppen". Mittlerweile gibt es für nahezu jeden Radtyp auch mindestens ein E-Bike-Modell. Selbst das Mountainbike gibt es seit neuestem mit elektrischer Tretunterstützung. "Ergebnis ist, dass die E-Bikes mittlerweile einen Anteil von 5 Prozent am deutschen Fahrradmarkt haben -- Tendenz steigend", heißt es beim ZIV. Gunnar Fehlau, Leiter des pressedienst-fahrrad, meint jedoch dazu, dass diese relativ niedrige Zahl nicht zu Fehlannahmen verleiten dürfe: "Die Stückzahlen und Umsätze des Pedelecs müssen in Bezug auf den Markt solider Alltagsräder gesehen werden; die Anteile der Sportgeräte und Kinderräder spielen keine Rolle", erklärt Fehlau und ist der Meinung, dass 2011 bereits "knapp 10 Prozent aller ernsthaft genutzten Alltagsräder solider Qualität als Pedelec gekauft werden." Doch auch der ZIV ist sehr optimistisch, was die Marktentwicklung des E-Bikes betrifft: "Mittelfristig kann der Anteil der E-Bikes am Gesamtfahrradmarkt in Deutschland zwischen 10 und 15 Prozent liegen, dies entspricht einer Stückzahl von 400.000 bis 600.000 Fahrzeugen", so Siegfried Neuberger Geschäftsführer des ZIV.
Für ein Pedelec gaben Käufer 2010 im deutschen Premium-Fachhandel nach Datenlage des VSF im Schnitt 2.404 Euro aus.

Rückläufige Verkaufszahlen, steigender Umsatz
Dank der positiven Verkaufszahlenentwicklung im E-Bike-Segment konnte der Gesamtumsatz mit Fahrrädern 2010 um 1,7 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro gesteigert werden, auch wenn sich die Stückzahl der verkauften Räder in Deutschland mit 1,1 Prozent rückläufig zeigt. Demnach wurden laut ZIV im Jahr 2010 insgesamt 4,01 Millionen Fahrräder an den Mann oder die Frau gebracht. Damit belaufe sich der Fahrradbestand in deutschen Haushalten auf rund 69 Millionen Stück.
Der durchschnittliche Verkaufspreis für Fahrräder liegt laut ZIV bei rund 460 Euro pro Stück. Allerdings hält Albert Herresthal, Geschäftsführer des VSF, diese Zahl für wenig aussagekräftig in Bezug auf die Frage, was ein gutes Fahrrad koste. Die Zahl beziehe sich auf alle Vertriebskanäle und Radtypen. Für eine realistische Betrachtung müssten jedoch erst einmal alle Kinderfahrzeuge und "fabrikneuer Sperrmüll" aus den Bau- und Supermärkten aus der Erhebung herausgenommen werden. So hat der VSF aus den Daten des Fachmediums SAZbike ermittelt, dass für City- und Trekkingräder im Standard-Fahrradfachhandel durchschnittlich 624 Euro bezahlt werden. Dies deckt sich mit der Aussage Fehlaus: "Unter 500 Euro gibt es nur Spielzeuge für große oder kleine Kinder, aber keine soliden Räder für den Alltagsbetrieb." Der VSF hat für das Jahr 2010 im Premium- Fachhandel, also für die versierten Radläden in denen aktive Touren und Alltagsradler einkaufen, einen durchschnittlichen Fahrradpreis von 1.057 Euro erhoben.

Auch 2010 liegt der Hauptanteil der verkauften Räder bei Trekkingrädern (35 Prozent, 2009: 34 Prozent) beziehungsweise City- und Urbanbikes (25 Prozent, 2009: 24,5 Prozent). An dritter Stelle folgen Mountainbikes mit 11 Prozent (2009: 11 Prozent). 8 Prozent Marktanteil haben die sogenannten ATBs ("All Terrain Bike", 2009: 9 Prozent), es folgen Renn-, Fitness- und Crossbikes mit zusammen 6 Prozent (2009: 7 Prozent) und die E-Bikes mit 5 Prozent (2009: 4 Prozent). Jugendräder hatten 2010 einen Marktanteil von 3,5 Prozent (2009: 4 Prozent), Holland- und Tourenräder 3 Prozent (2009: 2,5 Prozent) und Kinderräder 2,5 Prozent (2009: 3 Prozent).

Mehrwert Qualität
"Den Deutschen ist ein gutes Fahrrad wichtig und sie entwickeln einen immer ausgeprägteren Sinn für Qualität", erklärt Herresthal. Dass diese Qualität vor allem im Fachhandel gesucht und gefunden wird, zeige der stetig steigende Fachhandelsanteil im Fahrradverkauf. Laut ZIV wurden 2010 69 Prozent aller gekauften Räder im Fachhandel erworben. "Ein Wert, der verdeutlicht, dass es der Fahrrad-Fachhandel geschafft hat, in einem schwierigen Umfeld mit Qualitäts-und Service-Angeboten weiter zu punkten", heißt es auch beim ZIV.

Beide Verbände blicken optimistisch in die Fahrrad-Zukunft: Rund 80 Prozent aller im Jahr 2010 verkauften Fahrräder waren gemäß der StVZO ausgestattet. Das zeige laut ZIV, dass die Rolle des Fahrrades als Grundlage für eine umweltfreundliche, gesunde und individuelle Mobilität in der Bevölkerung angekommen ist. Ob in der Freizeit, im Alltagsverkehr oder auf dem Weg zur Arbeit -- die Fahrradnutzung steigt kontinuierlich. Daher geht der ZIV davon aus, dass sich der deutsche Fahrrad-, Fahrradteile-und -komponenten Markt auch im Jahr 2011 positiv entwickeln wird. Auch Herresthal sieht das Wachstumspotenzial vor allem im alltäglichen Gebrauch des Fahrrads: Großstädte wie Berlin, München und Hamburg setzen spezifische Radverkehrsstrategien erfolgreich um und erreichen aktuell Radverkehrsanteile zwischen 13 Prozent (Hamburg und Berlin) und 14 Prozent in München. Tendenz: deutlich steigend. "Das sind Millionen Neuradler, die die Krankenkassen und Kommunen entlasten, wenn sie in moderne Räder investieren. Von der gesteigerten Lebensfreude möchte ich hier gar nicht sprechen ... das muss jeder selbst erFAHREN!", freut sich Branchenkenner Herresthal.

Quelle: pressedienst-fahrrad GmbH